Immunsystem Gegen Infektionen gut vorbeugen
Der Immunstatus gefährdeter Patienten wird laufend untersucht. Im Fall der Fälle wird die Behandlung verändert und mit Medikamenten gegengesteuert. Dazu steht Ärzten eine ganze Reihe von Wirkstoffen zur Verfügung, die sie gegen Viren, Bakterien und Pilze auch vorbeugend einsetzen können.
Eigene Vorsorge
Typische Gefahrenquellen für Infektionen sind Menschen mit ansteckenden Krankheiten, Haustiere, der Kontakt mit Erde und der Verzehr von rohem Gemüse, Nüssen, frischen Pilzen und Salaten. Daher sollten in dieser Zeit gekochte oder gebackene Lebensmittel und Speisen verzehrt werden. Rohe, ungewaschene Produkte tragen immer ein gewisses Risiko, Infektionen zu verursachen. Wenn der Arzt nicht anderes empfiehlt, sollten am Tag mindestens zwei Liter Flüssigkeit getrunken werden.
Gute Pflege
Auch eine gute Körperhygiene reduziert das Infektionsrisiko. Dazu gehört die Handdesinfektion nach dem Toilettengang genauso wie die Trockenrasur und täglicher Wäschewechsel. Die Zahnbürste sollte so weich sein, dass sie nicht die Mundschleimhäute verletzen kann. Auf Maniküre und Pediküre sollte ganz verzichtet werden. Damit die Haut am ganzen Körper weich und geschmeidig bleibt, sollte sie, nach der täglichen Wäsche oder Dusche, mit einer neutralen Hautlotion gepflegt werden.
Wenn die Behandlung das Immunsystem stark schwächen kann, wird das Behandlungsteam die Patienten und Angehörige auf die Infektionsgefahren aufmerksam machen, mögliche Gefahrenquellen nennen und Gegenmaßnahmen empfehlen. Allerdings gilt auch, dass trotz penibler Vorsorge Infektionen nicht immer vermieden werden können.