Todeskandidatin geheilt: Kultivierte T-Zell-Spezialisten ließen Brustkrebsmetastasen verschwinden

Für den adoptiven Zelltransfer entnimmt man dem krebskranken Patienten T-Lymphozyten aus Blut, Knochenmark oder Tumorgewebe und kultiviert sie in-vitro. Tumorspezifische T-Zellen werden dabei selektiv vermehrt oder gentechnisch so verändert, dass sie bestimmte Tumorantigene erkennen können. Über eine Infusion erhält der Patient die Zellen anschließend zurück. Die hohe Zahl spezialisierter zytotoxischer T-Zellen führt zu einer krebsspezifischen Immunreaktion. Um den Effekt zu verstärken, kann vorher chemotherapeutisch eine Lymphozytendepletion erfolgen.
Bei mutationsreichen Krebsarten wie Melanomen konnte man das Verfahren schon mit Erfolg einsetzen, schreiben Dr. Nikolaos Zacharakis…