NSCLC: Onkologe plädiert für Mutationsanalyse vor Erstlinientherapie und im Rezidiv

Autor: Birgit-Kristin Pohlmann

Die Liquid Biopsy macht die molekulare Testung noch leichter. © iStock/Jeng_Niamwhan

Ohne die molekulare Testung von nicht-kleinzelligen Lungenkarzinomen geht es nicht, meint ein Arzt. Nur so könne man Betroffenen die beste Therapie ermöglichen.

Das fortgeschrittene nicht-kleinzellige Lungenkarzinom (NSCLC) gilt als Prototyp für eine molekulare Therapiestratifizierung. Ziel ist es, Patienten mit einer Treibermutation durch eine mutationsbasierte Behandlung die bestmöglichen Chancen zu eröffnen. Voraussetzung dafür ist eine umfassende molekulare Testung mithilfe von Next Generation Sequencing.

Diagnostik nicht unnötig beschränken

Sie sollte bereits vor der Erstlinie sowie bei jedem Rezidiv durchgeführt werden, forderte Professor Dr. Jürgen­ Wolf­ vom Centrum für Integrierte Onkologie der Uniklinik Köln. Zudem dürfe man nicht nur auf die Mutationen zielen, die schon heute spezifisch angegangen werden können. Die molekulare…