Brustkrebs: Sport nach Diagnose senkt Risiko für Rezidiv

Autor: Dr. Judith Lorenz

Wer vor, während und nach der Brustkrebserkrankung aktiv bleibt und Sport treibt, verringert das Risiko eines Rezidivs. © iStock/kali9

Frauen, die nach einer Brustkrebsdiagnose regelmäßig Sport treiben, leben länger und erkranken seltener an einem Rezidiv. Das gilt auch, wenn sie vorher Bewegungsmuffel waren.

Ein aktiver Lebensstil vor der Diagnose Mammakarzinom erhöht nachweislich die Überlebenschancen, berichtet Dr. Audrey Y. Jung vom Deutschen Krebsforschungszentrum in Heidelberg. Inwiefern dies auch nach der Erkrankung gilt und welchen prognostischen Einfluss ein verändertes Aktivitätsniveau hat, untersuchten Dr. Jung und Kollegen nun an einem Kollektiv von mehr als 2000 postmenopausalen Brustkrebspatientinnen.

Die Forscher erfassten die Sportaktivitäten der Frauen vor sowie mehrere Jahre nach der Erkrankung. Eine ausreichende körperliche Aktivität lag gemäß WHO-Definition vor, wenn sich eine Patientin pro Woche mindestens 150 Minuten mit mäßiger Intensität – beispielsweise durch Laufen…