Internationaler Kinderkrebstag Eltern mehr Unterstützung geben
Jedes Jahr bekommen in Deutschland 2.000 Kinder und Jugendliche die Diagnose Krebs. Auch wenn die Überlebenschancen bei frühzeitiger Entdeckung und Behandlung heute deutlich besser sind als früher, stellt die Erkrankung das Leben der ganzen Familie von heute auf morgen auf den Kopf. Dennoch gibt es viel Grund zur Hoffnung. „So überleben beispielsweise heute vier von fünf der jungen Leukämie-Patientinnen und Patienten eine Erkrankung, die noch vor 40 Jahren kaum behandelbar war“, so Stefan Schartze. „Es ist daher absolut richtig, dass der internationale Kinderkrebstag jährlich am 15. Februar darauf aufmerksam macht und uns allen aufzeigt, dass es für die betroffenen Familien entscheidend ist, Krebserkrankungen bei Kindern und Jugendlichen offen und angstfrei zu begegnen.“
Unterstützungsangebote nutzen
Eltern sind in dieser schwierigen Situationen oft überfordert. Sie brauchen daher mehr Hilfe und Orientierung als andere. „Besonders wichtig ist, dass betroffene Eltern und ihre erkrankten Kinder nicht alleine dastehen: Zahlreiche Unterstützungs- und Informationsangebote, z. B des Krebsinformationsdienstes oder der Deutschen Kinderkrebsstiftung stellen spezifische Informationen zu Erkrankungen, zur Therapie und zur Nachsorge für Eltern und Kinder zur Verfügung“, so der Patientenbeauftragte der Bundesregierung und appelliert: „Eltern sollten daher bei möglichen Anzeichen einer Erkrankung – auch in Zeiten der Coronavirus-Pandemie – nicht zögern, mit ihren Kindern zur Abklärung eine Ärztin oder einen Arzt aufzusuchen.“
Quelle: Pressemitteilung des Patientenbeauftragten der Bundesregierung vom 15.02.2022